Oskar Bider Alpenflug Schweizer luftwaffe Bleriot


Spezielle Acts: Formationen, Flugzeuge und Piloten.


Gerne stellen wir Ihnen eine Auswahl spezieller Besucher des Biderfests vor.

Das gesamte Verzeichnis der überfliegenden Flugzeuge und Piloten stellen wir Ihnen als umfassendes PDF zum Ausdrucken zur Verfügung(folgt).

Blériot XI HB-RCV

Die HB-RCV ist ein kompromissloser Nachbau eines Models von 1910

Flugzeug: Nachbau Blériot XI
Imatrikulation: HB-RCV
Spannweite: 8.60m
Länge: 8.03m
Höhe: 2.57m
Leergewicht: 301 kg, Zuladung 100 kg, Max. Fluggewicht: 410 kg
Geschwindigkeit: 60-90 kmh
Motor: Anzani, 6 zyl, Doppelstern, 60PS   
Baujahr: 1984-1999
Erbauer: Hans Furrer

Die HB-RCV ist ein kompromissloser Nachbau eines Models von 1910 nach Plänen von Rozendaal welcher ein Original vermessen und gezeichnet hat. Sie wurden 1911 in der technischen Zeitschrift „Der Motorwagen“ veröffentlicht. Originalpläne aus der Fabrik Blériot existieren nicht mehr.

Die Bauzeit betrug 15 Jahre und der Erstflug war am 1. April 1999.

Diese Maschine ist im grossen Zelt auf dem Schulhausplatz vis a vis des Postplatz ausgestellt und kann von Nahe betrachtet werden, sie wird am Biderfest deshalb nicht geflogen.

Geschichtliches zum Blériot XI
Nachdem Louis Blériot am 27. Juli 1909 als erster Mensch den Aermelkanal überflog wurde das Flugzeug weltbekannt und konnte von Louis Blériot in Serie gebaut werden. Es wurde immer weiter entwickelt und verbessert und in der Folge über 800 Stück des Typs XI weltweit, zum Teil in Lizenz gebaut.

  • Ernest Failloubaz aus Avenches besass das Schweizer Flugbrevet Nr.1 und hat am ersten schweizerischen Flugmeeting in Avenches mit der Blériot XI seine ersten Erfolge gefeiert.
  • Der in Paris geborene Peruaner Geo Chavez flog am 27. September 1910 mit der Blériot XI von Brig über den Simplonpass nach Domodossola (die erste Alpenüberquerung), wo er allerdings im Endanflug aus 20m Höhe zu Tode stürzte.
  • Oskar Bider überflog am 24. Januar 1910 die Pyrenäen von Peau nach Madrid und am 13. Juni 1913 überflog er die Alpen von Bern über das Jungfraujoch direkt nach Mailand. Allerdings benutzte er für diese Flüge eine Blériot XI-2, den Doppelsitzer.
  • Im ersten Weltkrieg wurde übrigens aus einer Blériot XI die erste Bombe aus einem Flugzeug abgeworfen.

 

STUTZ Blackhawk DV 32 Racer

Eine weitere echte Rarität im Festzelt

Baujahr 1929
8 Zylinder Twin Cam Reihenmotor DOHC
5277 ccm, 170 PS
2 obenliegende Nockenwellen
4 Ventile pro Zylinder, total 32
4 Gang Getriebe
4 Vergaser
Aluminium Carrosserie
gebaut in Indianapolis USA für Luis Angel Firpo, Buenos Aires.
Er war Boxer, Rennfahrer und STUTZ Importeur

Dieser einmalige Rennwagen in originalem Zustand ist an der Ausstellung im Grossen Zelt zu besichtigen.

Rundflüge über Langenbruck mit der Antonov AN-2

Fliegen Sie am Biderfest mit einem legendären Oldtimer!

Während dem Biderfest am Samstag, 22. und Sonntag, 23. Juni 2013 bieten wir für die Mitglieder des AV-Vereins Flüge mit der legendären Antonow AN-2 an, dem grössten Doppeldecker der Welt, an. Der in Grenchen beheimatete Antonov-Verein Schweiz existiert seit 1997.

Die Crew um die beiden Piloten Hansruedi und Christoph Dubler sind die führenden Köpfe dieser Oltimer-Enthusiasten.Der altertümlich aussehende Doppeldecker gehört zu den letztgebauten Maschinen dieses Typs in der Nachkriegszeit entwickelten Transport- und Landwirtschaftsflugzeuges.

45 Minuten Flug ab/bis Flugplatz Grenchen über die Voralpen, Jura und über den Festplatz in Langenbruck.

Preis Fr. 120.- pro Person inkl. Transfer Langenbruck - Grenchen und zurück (Es können nur Vereinsmitglieder mitfliegen).

Reservationen inkl. Mitgliederregistrierung können über burkhardt[ät]sunrise.ch getätigt werden. Bitte geben Sie an, an welchem Tag, Vormittags oder Nachmittags, Sie fliegen möchten. Pro Flug sind 12 Plätze verfügbar.

www.avschweiz.ch
 

Flugzeug: Antonov AN-2
Imatrikulation: Ungarisch / HA-ABA
Motorisierung: Neunzylinder-Sternmotor, 1000 PS
Besitzer: Antonov Verein Schweiz (AVS)
Piloten: Hansruedi & Christoph Dubler

Kurzbeschreibung der AN-2
Das Flugzeug ist in Ganzmetall-Halbschalenbauweise gefertigt und mit einem luftgekühlten Neunzylinder-Sternmotor von 1000 PS ausgerüstet.

Die Tragflächen und Leitwerke sind stoffbespannt. Dank den automatischen Vorflügeln an der oberen Tragfläche erhält man einen vergrösserten Auftrieb für Start- und Landephase, was eine sehr kurze Start- und Landestrecke ergibt.

Der Antonov Verein Schweiz (AVS) wurde 1997 gegründet. Der Grundgedanke des Vereins ist die Erhaltung historischer Flugzeuge. Damit die historischen Flugzeuge auch zuküftig in der Luft bleiben, sind wir auf Ihre Hilfe und Mitgliedschaft angewiesen. Mit einem bescheidenen Mitgliederbeitrag von Fr. 10.- (Vereine Fr. 40.-) werden Sie Vereinsmitglied und erhalten ab dann Informationen über die jeweiligen Vereinsaktivitäten.

In den Jahren 1997 und 1998 wurde jeweils für 3 Monate eine Polnische Antonov zugemietet. Die privaten zinslosen Darlehen ermöglichten es, dass der AVS im Jahr 2000 die Ungarische Antonov AN-2 HA-ABA erwerben konnte. Sie steht seither regelmässig für Vereinsflüge im Einsatz und hat viele Freunde gewonnen und manche schöne Flugerlebnisse ermöglicht.

Die Zulassung unserer Antonov AN-2 im Schweizer Luftfahrzeugregister wäre viel zu kostenintensiv, da in der Schweiz nie eine An-2 immatrikuliert wurde.

Antonov-Entwicklung
Die ursprünglich als Landwirtschaftsflugzeug gebaute Antonov AN-2 ist der grösste einmotorige Doppeldecker der Welt. Das Konzept von O.K. Antonov geht in die Vierzigerjahre zurück. Der Prototyp absolvierte seinen Erstflug am 31.8.1947.

1958 begann die Lizenzherstellung in China unter dem Namen "Fongsu-2". Die genaue Anzahl dieser Flugzeuge ist nicht bekannt. Ab 1960 wurde die Lizenzproduktion im Flugzeugwerk PZL Mielec Polen aufgenommen. Bis 1962 verliessen 5000 "Anna's" das Werk in Kiew (Ukraine). Von da an deckte das Flugzeugwerk PZL den ganzen Bedarf der AN-2 ab. So verliessen bis zum Beginn der Neunzigerjahre mindestens 13'000 Maschinen in 8 Grundvarianten die Werkhallen. Es ist anzunehmen, dass mindestens 25'000 Flugzeuge der verschiedensten Varianten gebaut wurden.

Hier einige Beispiele: Transport, Passagier, Agrar/Landwirtschaft mit Schwimmer oder Kufen.

Dank der Gutmütigkeit kam dieser "Jeep der Lüfte" auf der ganzen Welt zum Einsatz. Eines ist sicher, dieses Flugzeug wird noch lange viele Zuschauer und Passagiere begeistern können.

www.avschweiz.ch

Yak 52 Display, David Oldani

Samstag & Sonntag 14h05 - 14h25

Flugzeug: Yak-52
Imatrikulation: LY-HLZ
Baujahr: 1986

Besitzer & Pilot: David Oldani
Pilotenlizenz: seit 2001
Flugerfahrung: über 1100h
2004: Teilnahme an einigen Streckenflugwettbewerben im Segelflug
2008 bis Heute: Freelance - Pilot für Atmosphärenmessflüge bei MetAir AG
2009: Kunstflug (Cap-10), Überflug Yak-52 LY-HLZ aus Litauen in die Schweiz
2010: Beginn Tiefflugakrotraining mit Paul Ruppeiner (Swiss Hunter Team), Nachtflug
2011: Erste Airshows auf Yak-52 mit Kunstflug

Bücker Jungmeister Kunstflugdemo, Matthias Glutz

Samstag 11h05 - 11h25 / Sonntag 13h05 - 13h25

Pilot Matthias Glutz, mit über 1700h Flugerfahrung

Beste Resultate:
3. Rang Sportsman SM 1995
1. Rang Intermediate SM 1996
2. Rang Advanced SM 2001

Matthias Glutz hat sein Flugbrevet seit 16 Jahren. Seit 2008 ist er zudem Akrobatik-Fluglehrer. Er besitzt das Tiefflugbrevet "30m Grund". Neben der Akro-Fliegerei ist Matthias ein spezieller Fan von Eigenbau- und Oldtimer-Flugzeugen. Vor dem Motorflugbrevet war er 12 Jahre lang begeisteter Hängegleiterpilot.

Super Puma Display, Schweizerische Luftwaffe

Samstag 13h05 - 13h25

Voraussichtlich wird der Super Puma um 11h00 einfliegen und ab da zur Besichtigung bereit stehen, bevor er um 13h00 für das Display losfliegt.

Alle Piloten des Display-Teams sind im Berufsfliegerkorps der Luftwaffe tätig und kennen den Hubschrauber als Einsatzpiloten und Fluglehrer in allen Einsatzspektren.

Wie im täglichen Einsatz wird der Hubschrauber im Training und während den Vorführungen immer durch zwei Piloten geflogen.

Der Captain konzentriert sich voll und ganz auf die präzise fliegerische Durchführung des Programms.

Der Co-Pilot überwacht alle wichtigen Systeme und ist für den Funkverkehr verantwortlich.

 

Swiss Bücker Squadron, Kdt Paul Misteli

Samstag 15h05 - 15h25 / Sonntag 16h05 - 16h25

Swiss Bücker Squadron
Einzigartige Doppeldecker-Formation

Zum 70-Jahr-Jubiläum des Bückers, im Mai 2004, sammelte sich über dem Regionalflughafen Grenchen spontan eine Formation aus Bücker-Flugzeugen. Daraus wuchs die heute einzigartige Swiss Bücker Squadron, die an der Airshow Grenchen 2006 vor Zehntausenden von Zuschauern ihren ersten grossen Auftritt hatte. Im August 2009 folgte ein weiterer Höhepunkt an den legendären Oldtimerflugtagen in Kestenholz.

Folgende Piloten und Flugzeuge fliegen in der Formation:

Paul Zeltner im Bücker Jungmeister HB-MIZ (ehemals U-53). Dieses Flugzeug war einer der ersten Jungmeister in der Schweiz und wurde in den Bücker-Flugzeugwerken in Berlin-Rangsdorf hergestellt und am 14.1.1937 abgeliefert. Das Flugzeug ist in Langenthal-Bleienbach stationiert und gehört Paul Zeltner und Geri Mäder.

Roger Mathys im zweiten Bücker Jungmeister, der HB-MKR, den Kurt Schmid im Jahr 2000 neu aufgebaut hatte.

Daniel Knutti im Bücker Jungmann HB-UUA (ehemals A-1). Diese Maschine war der allererste Jungmann der Schweizer Fliegertruppe, stammt wie der Jungmeister HB-MIZ noch direkt aus Rangsdorf.

Viktor Hugi im HB-UUO (ehemals A-31). Es ist ein Lizenzbau von Dornier mit Teilanfertigung bei den Farner Flugzeugwerken in Grenchen.

Paul Misteli, der die Formation mit dem roten Doppeldecker HB-UVU anführt. Diese Maschine stand bis 1978 in Diensten der spanischen Luftwaffe und wurde später nach Frankreich verkauft und danach flog sie als D-EINA in Freiburg in Breisgau, bevor sie Paul Misteli am 14.3.2004 in die Schweiz überführte.

www.bueckerfliegen.ch

Extra 330 SC Kunstflug, Isidor von Arx

Samstag 16h05 - 16h25 / Sonntag 15h05 - 15h25

Flugzeug: Extra330SC
Imatrikulation: HB-MTM
Baujahr: 2010
Motorisierung: Lycoming AEIO-580 B1A, Boxermotor, 6-Zylinder, 315 PS
Besitzer: Christoph Meyer www.airventure.ch

Pilot: Isidor von Arx

Erfolge:
2001: 1. Platz CH-Meisterschaft Kunstflug Kat. SPORTSMAN
2003: 2. Platz CH-Meisterschaft Kunstflug Kat. INTERMEDIATE
2006: 3. Platz Hessische Meisterschaft Kunstflug Kat. ADVANCED
2008: 3. Platz CH-Meisterschaft Kunstflug Kat. ADVANCED
2008: 1. Platz CH-Meisterschaft Kunstflug Team-Wertung
2010: 1. Platz CH-Meisterschaft Kunstflug Kat. ADVANCED

PC-7 TEAM, Kdt. Oberst Werner Hoffmann

Samstag 17h05 - 17h27

Nach einem einmaligen Auftritt im Jahre 1987 im Rahmen der Meisterschaften der Fliegertruppen in Dübendorf, hob die imposante Formation der neun Pilatus PC-7 Schulflugzeuge 2 Jahre später aus Anlass des 75. Geburtstages der Schweizer Luftwaffe zum ersten Mal als PC-7 TEAM von der Piste ab.

Seit der offiziellen Gründung 1989, haben die Piloten des PC-7 TEAMs ihr Vorführprogramm kontinuierlich verfeinert und der fliegerischen Choreografie jenen edlen Schliff verleiht, der das Programm der neun Propeller Akrobaten der Schweizer Luftwaffe zu einem auserlesenen, aviatischen Hochgenuss werden liess.

Rost & Grünspan

Der militärhistorische Verein Rost & Grünspan dient der Erhaltung der vielfältigen Geschichte der Schweizer Armee.

Der militärhistorische Verein Rost & Grünspan dient der Erhaltung der vielfältigen Geschichte der Schweizer Armee.

Durch das Tragen von historischen Uniformen, ohne Glorifizierung und Verklärung, sondern mit Blick auf den Alltag des Soldaten beleben wir Vergessenes zwischen 1842 und 1945.

Der Verein engagiert sich an Feiern von Museen, zu Jahrestagen und Erinnerungsfeiem, sogar bei Empfängen von Bundesräten und nicht zu letzt für karitative Zwecke, wie dem Barbaraweggen zu Gunsten von Heimkindern in Basel.

Am Oskar Biderfest zeigt der Verein Rost & Grünspan das Leben aus Ausbildungslagern der Zeit vor dem 1. Weltkrieg. Das Leben in in den Ausbildungslagern ist geprägt von Exerzieren, Gehorsam und der Pflege der Ausrüstung.

Die getragenen originalen Ausrüstungs-Gegenstände entsprechen alle der schweizerischen Ordonnanz 1898.

"Super Connie" Lockheed Super Constellation L-1049

Am Sonntag zwischen 17.00 und 18.00 Uhr besucht uns die legendäre Super Connie.

Am Sonntag zwischen 17.00 und 18.00 Uhr besucht uns die legendäre Super Connie. Sie kommt direkt aus Paris von der grossen Flugschau in Le Bourget.

Operator der Breitling Super Constellation L-1049 ist die SFCA: (Super Constellation Flyers Association). Ein Verein, der in Basel beheimatet ist. Die Geschichte kann auf der Webseite www.superconstellation.org eingesehen werden.

Die Super Constellation hat den zivilen Passagiertransport in den 50er Jahren entscheidend beeinflusst. Dieses Propellerflugzeug mit seiner unerreichbaren Eleganz erhielt den Spitznamen „la Reine de l’Atlantique“. Alle grossen Fluggesellschaften flogen mit dieser Maschine über den Atlantik und boten den Passieren einen einmaligen Komfort an.

Geschichte der Lockheed Super Constellation L-1049:
Konstruiert und hergestellt von der Lockheed Aircraft Corporation nach Spezifikationen des legendären Howard Hughes, war die Constellation das erste kommerziell erfolgreiche Verkehrsflugzeug der Welt mit Druckkabine. Das Flugzeug war nach dem zweiten Weltkrieg die Wegbereiterin für sichere, bequeme und schnelle transatlantische Flugreisen. Das ästhetische Flugzeug mit seinem langen geschwungenen Rumpf - bei der Nase nach unten, hinten, gegen sein charakteristisches dreiteiliges Heck hin, nach oben gekrümmt - wurde zum Synonym für die Zeit der grossen Propellerflugzeuge.

Auch heute noch wird die Constellation überall mit Respekt und Zuneigung bedacht und mit Begeisterung empfangen. Sie löst bei vielen Menschen Erinnerungen an eine vergangene Zeit aus.

Vom ersten Modell, C-69, hin bis zur grossartigen L-1649 Starliner, sind insgesamt 856 Constellations hergestellt worden. 55 Jahre nach dem Erstflug einer "Connie" verbleiben nun weltweit aber nur noch einige wenige flugfähige Exemplare als lebendige Erinnerung an das schönste Verkehrsflugzeug.

www.superconstellation.org